Die Kernfrage dieser Perspektive ist: Was wollen wir bewirken? – Und worauf sollten wir uns deshalb konzentrieren?
Die Entwicklungskarten bestehen aus den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung.
Die Kommunen stellen ihren Einwohnerinnen und Einwohner die erforderlichen öffentlichen Einrichtungen bereit. Sie regeln ihre Angelegenheiten in eigener Verantwortung mit dem obersten Ziel, das Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu fördern. Das Wohl der Einwohnerinnen und Einwohner kann als die gleichzeitige und gleichberechtige Sicherung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen für alle Generationen bezeichnet werden.
Im Jahre 2015 haben die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Der Aktionsplan sieht 17 Entwicklungsziele – Sustainable Development Goals (SDG) – vor, die in 169 Unterzielen konkretisiert werden.
Die 17 Ziele stellen einen Fundus dar, adäquate Ziele und Kennzahlen zu definieren. Im SDG-Portal sind die Indikatoren für alle Landkreise sowie für Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern abrufbar.
In das Kartenset aufgenommen wurden folgende Entwicklungskarten:
- Keine Armut
- Gute Ernährung
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
- Bezahlbare und saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheiten
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Klima schützen
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften aufbauen
Literaturhinweis: Arne Schneider, Ziele für die Welt, das Land und die Kommunen – Haushaltssteuerung und nachhaltige Entwicklung, NSt-N 8-9/2015, S. 157 ff.
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